Steigen aus Wellpappe mit patentierter Stabilität

Transport- und Display-Verpackung in Einem – 

Nachhaltigkeit und Kartonage: Die stetig steigenden Marktanforderungen an Transport- und Display-Verpackungen am Point of Sale erfordern auch immer höhere Ansprüche in punkto Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit der eingesetzten Lösungen. Wie umweltfreundlich sind Lebensmittelverpackungen, im speziellen Fleischsteigen, aus Wellpappe im täglichen Gebrauch? Ein Bericht über die Vorteile der MAISTAPACK Kartonage.

Konsumenten blicken beim Einkauf längst nicht mehr nur auf Preis und Qualität. Eine Studie des Zukunftsinstituts bestätigt, dass ethischer Konsum zunehmend an Einfluss gewinnt. Damit rückt das Thema Nachhaltigkeit immer entscheidender ins Zentrum der Bemühungen der Handels- und Herstellungsunternehmen. Von besonderem Interesse ist dabei der Verpackungsbereich. Schließlich ist die Verpackung – egal ob Transport-, Display- oder Verkaufs-Verpackung – derjenige Produktbestandteil, mit dem Handel und Konsumenten als erstes in Kontakt geraten. Deshalb wird bei der ökologischen Positionierung von Produkten, die Umweltverträglichkeit ihrer Schutz- und Transporthülle eine immer bedeutsamere Rolle zukommen.

Eine aktuelle Studie von ACNielsen belegt, dass Verbraucher beim Einkauf Verpackungen bevorzugen, die einfach zu entsorgen, biologisch abbaubar und recyclingfähig sind. Da papierbasierte Verpackungen aus Wellpappe und Karton diesen Anforderungen gerecht werden, werden sie ökologisch besonders vorteilhaft eingeschätzt. Der Grund: Sie gelten als Recyclingvorbilder. Und das zu Recht.

Nachhaltige Verpackung von Maistapack
Nachhaltigkeit Verpackung Kartonage Wellpappe

MAISTAPACK Kartonage: Primärfaser aus nachhaltiger Anbauwirtschaft

Der vorbildliche Stoffkreislauf der MAISTAPACK Kartonage aus Wellpappe unterstützt die Schonung natürlicher Ressourcen. Das seit Jahrzehnten effizient organisierte Altpapierrecycling trägt zu diesem positiven Effekt bei. Gebrauchte Wellpappe wird zu nahezu 100 Prozent wiederverwertet. Rund 80 Prozent der in Deutschland zur Herstellung von Kartonverpackungen eingesetzten Papiere ist Sekundärrohstoff, bestehend aus Recyclingmaterial. Der Stoffkreislauf von Papier, Pappe und Karton ist neben dem von Glas der umweltfreundlichste auf dem Gebiet von Verpackungen. Er stellt sicher, dass in Deutschland nur rund 20 Prozent Rohpapier aus Primärfaserstoffen eingesetzt wird. Die Tendenz, den eingesetzten Primärrohstoff aus Frischfasern weiter zu reduzieren, ist steigend.

Ihr gutes Image vor dem Hintergrund harter Fakten machen Verpackungslösungen aus Wellpappe im Bezug auf ihre Umweltvorteile zum Material der Zukunft.

Unter Qualitätsmaßstäben sind dennoch auch der Einsatzort und Zweck der Verpackung zu berücksichtigen. Hundertprozentiges Recyclingmaterial ist für den Kühlbereich beispielsweise ungeeignet. Die durch den Recyclingvorgang verkürzten Faserlängen wirken sich qualitätsmindernd auf die Widerstandsfähigkeit der Kartonage aus. Für die Stabilität, Kälte- und Feuchtigkeitsresistenz von Kartonverpackungen innerhalb der Kühlkette ist deshalb ein erhöhter Anteil an Primärfaser vonnöten. Da für MAISTAPACK® die Qualität der Verpackung besonders wichtig ist, fordert das Unternehmen seine Lizenznehmer auf, Mindestanforderungen an die eingesetzten Materialen zu erfüllen; u.a. Primärfaserrohstoffe aus nachhaltiger Anbauwirtschaft zu verwenden.

Der Begriff Nachhaltigkeit entstammt ursprünglich der Forstwirtschaft und meint damit Bestandserhaltung. Unter diesem Aspekt ist die MAISTAPACK Kartonage aus Wellpappe jedenfalls ein vernünftiger Packstoff, der nachhaltig genannt werden kann. MAISTAPACK® Lizenznehmer sind angehalten, Papieranteile aus Primärfaser von nachhaltiger Forstwirtschaft weiterzuverarbeiten. Die nachhaltigen Rohstoffquellen sind überwiegend nach den anspruchsvollen Regeln des FSC® (Forest Stewardship Concil) zertifiziert.

MAISTPACK Kartonage – Vorteil: Nachwachsender Rohstoff gegenüber fossilen

 

Gegenüber fossiler Rohstoffquellen, Erdöl und Erdgas, die zur Herstellung von Kunststoffverpackungen herangezogen werden, bietet Holz einen ökologischen Vorteil, der für den Klimaschutz wichtig ist: Holz bindet beim Baumwachstum Kohlendioxid. Eine Tonne trockenes Stammholz aus Fichte oder Kiefer bindet über zwei Tonnen CO2. Auch das daraus gewonnene Rohpapier ist ein wirksamer Speicher. In einer Tonne Papier sind 1,3 Tonnen CO2 gebunden.

Nachhaltigkeit bedeutet Zukunftssicherung, mit der auch wirtschaftliche Stabilität einhergeht. Der Stoffkreislauf der MAISTAPACK Kartonage, also der von Wellpappe, ist beispielgebend: Die Nachfrage an nachwachsenden, ökologisch wertvollen Rohstoffen stärkt die nachhaltige Waldwirtschaft und damit auch das Waldwachstum. So hat sich in den Jahren 2005 bis 2015 der Waldbestand in Europa um ca. 44.000 km2 ausgedehnt.

Die auf diese Weise in die Wellpappenherstellung eingeflossenen Primärrohstoffe bilden die erste Generation einer Abfolge von Recyclingprozessen, so lange, bis die Papierfaser aus den recycelten Verpackungen zu kurz geworden ist. Erst dann wird sie aus dem Recyclingkreislauf ausgeschleust und zur Energiegewinnung genutzt.

 

Unnötigen Abfall vermeiden

 

Verpackungen erfüllen nützliche und notwendige Zwecke. Die Schattenseite, der Abfall. Allein im Jahr 2014 fielen laut Statistik der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung GmbH (GVM) rund 17,8 Millionen Tonnen Verpackungsmaterial[1] an. Davon haben Verpackungen aus Papier, Pappe oder Karton mit etwa 8,1 Millionen Tonnen den größten Anteil. Gefolgt von Verpackungen aus Kunststoffen. Das Reduzieren und Vermeiden von entbehrlichem Abfall hat im Verpackungsbereich deshalb oberste Priorität gewonnen.

Durch intelligente, patentrechtlich geschützte Konstruktion und standardisiert festgesetzte Mindestanforderungen in Bezug auf die eingesetzten Materialien, sparen MAISTAPACK®-Kartonverpackungen enorme Abfallmengen ein. Der Displaykarton dient aufgrund seiner stabilen stapelbaren Bauweise gleichzeitig als Transportkarton. Patentierte Stabilitätslaschen versteifen den Karton. Das patentierte Einrastsystem aus stabilen Dreieckskanten oben und den passenden Ausnehmungen unten, sorgt für ausgezeichnete stabile Stapelfähigkeit, was Zwischenlagen, Deckel oder Abdeckungen entbehrlich macht. Die einteilige Displayverpackung verzichtet verglichen mit herkömmlichen Verpackungslösungen auf jegliches entbehrliche Transportmaterial in Form von Überkartons, Zwischenablagen oder Transportdeckel, die üblicherweise zur Stabilisierung und zum Schutz der verpackten Produkte aufgewandt werden müssen. Aufgrund der patentierten Stabilität und der ausgezeichneten Stapelfähigkeit der MAISTAPACK®-Steigen kann beim Wickelprozess auch bis zu 50% an Wickelfolie eingespart werden. Hinsichtlich CO2 Vorteil sind hier bis zu 30% an Einsparungen möglich.

 

Transport und Logistik: Innovation MAISTAPACK®– Fleischsteige aus Wellpappe

 

Herkömmlicher Weise wurden bisher für den Warentransport großteils Mehrwegbehälter aus Kunststoff zum Einsatz gebracht. Bei einem Eigengewicht von zwei Kilo bietet eine Plastikkiste, bei den Abmaßen von L 600 x B 400 x H 200 mm, ein Volumen von 37 Litern. Die bekannten Kunststoff-Kisten bestehen aus Polyethylen (PE). Ausgangsmaterial für die Produktion ist das aus Erdöl und Erdgas gewonnen Gas Ethan, ein fossiler, nicht erneuerbarer Rohstoff. Durch die Nutzung als Mehrwegsystem schlagen sich in der Ökobilanz auch der durch den Leerguttransport verursachte Emissionsausstoß sowie der dem Hygieneaspekt zugrundeliegende Reinigungsprozess (Energieverbrauch, Chemikalien, Abwasseraufbereitung) negativ nieder. Aspekte, die den Besinnungswandel hin zu umweltschonenderen Lösungen unterstreichen und den Trendwandel vom Einsatz von umweltbelastenden und fossilen Stoffen zu erneuerbaren ressourcenfreundlichen Maßnahmen bestätigen.

Nachhaltig: Fleischsteigen aus Wellpappe

Eine Antwort darauf bietet die neue MAISTAPACK®-Steige. Eine Innovation, die sich zum Ziel gesetzt hat, über kurz oder lang den Einsatz von Fleischtransportkisten aus Kunststoff durch Fleischsteigen aus Wellpappe abzulösen. Die hervorragende Stabilität dieser Fleischsteige aus Wellpappe ist auf die patentierte Triple-edge-Einschlagskante zurückzuführen.

Stabil: Triple-edge Einschlagkanten

Dadurch passen die Auflageflächen immer exakt aufeinander. Und mittels der Dreieckskanten oben und der passenden Ausnehmungen unten, stehen die Steigen gestapelt unverrutschbar übereinander. Für die stapelbare Stabilität der Steigen sind die Dreieckskanten essenziell. Herkömmliche Stapelnasen und Auflagekanten knicken unter der Belastung ein. Für die logistische Robustheit der MAISTAPACK® -Fleischsteigen ist die Kombination aus Dreiecks- und Triple-edge-Einschlagskante verantwortlich. Sie weist überdurchschnittlich gute ECT-Werte (edge crash test) aus. Die zur Unternehmensgruppe Bell gehörende Firma Hubers Landhendl stellt Millionen von Zuschnitten auf MAISTAPACK® um. Weil es sich bewährt hat.

Umweltfreundlich: Steige aus Wellpappe

Die MAISTAPACK®-Steige aus Wellpappe bietet in der Standardausführung bei den Abmaßen von L 600 x B 400 x H 200 mm, ebenfalls ein Fassungsvermögen von 37 Litern. Allerdings bei einem Eigengewicht von nur 0,79 kg. Die MAISTAPACK®-Steige ist für den Lebensmitteldirektkontakt geeignet, kühlregaltauglich und feuchtigkeitsresistent. Unter Verwendung einer Einlagefolie ist die Wellpappen-Steige keine ausschließliche Einweglösung, sondern auch mehrwegfähig einsetzbar. Sie dient als Universallösung: Transport- und Display-Verpackung in einem. Ein besonderer Vorteil ist, dass auch eine Bedruckung der Wellpappensteige gegeben ist, was einer ansprechenden Positionierung der Produkte am POS sehr entgegenkommt und auch einen Rahmen für Informationstransfer bietet. Die MAISTAPACK®-Steige aus Wellpappe ist in punkto Innovation und Umweltverträglichkeit ein vorbildliches Verpackungsmittel: Sie ist vielseitig verwendbar, platzsparend, leicht und robust. Das Material besteht aus nachwachsenden Rohstoffen, ist umweltfreundlich und einfach zu entsorgen. So fällt auch die Energiebilanz fürsprechend für Verpackungslösungen aus Wellpappe aus.

 

Niedriger CO2-Fußabdruck der Wellpappe

Der europäische Verband der Wellpappenhersteller (FEFCO) hat den Carson Footprint (CO2-Fußabdruck) von Wellpappe mit 887 kg pro Tonne berechnet[2]. Kunststoff schlägt im Vergleich dazu mit 3.453 kg pro Tonne nieder. Das heißt, dass Wellpappe einen fast vier Mal geringeren CO2 Verbrauch ausweist.

 

Fazit:

Unter denen am Markt konkurrierenden Verpackungslösungen zeigen jene aus Wellpappe entscheidende Vorteile auf: Wellpappe verursachte vergleichsweise niedrige Kosten bei Wiederverwertung und Recycling. Der vorbildliche Stoffkreislauf der Wellpappe unterstützt die Schonung natürlicher Ressourcen. Die eingesetzten Materialien bestehen aus erneuerbaren Rohstoffen. Der Rohstoffanbau bietet einen ökologischen Vorteil, der für den Klimaschutz wichtig ist: Holz bindet beim Baumwachstum Kohlendioxid. Die einteiligen MAISTAPACK®-Verpackungslösungen zeichnen sich überdies durch ihre stabile Stapelfähigkeit aus, die auf die zusätzliche Verwendung von Transportdeckel, Zwischenablagen und Kantenschutz verzichten lässt und auch im Wickelprozess eine Einsparung von bis zu 30% an Wickelfolie möglich macht.

[1] https://www.wellpappen-industrie.de/presse/wellpappe-report/2009-09-21-nachhaltigkeit-setzt-sich-durch-86.html?PHPSESSID=2b65148cd0b74b13463dc0b73432acad

[2] Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/produktverantwortung-in-der-abfallwirtschaft/verpackungen

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